Skip to main content
hamburg-news.jpg Harmonisch und wie aus einem Guss.jpg

Harmonisch und wie aus einem Guss

2022-06-29

Hinter uns liegt ein prall gefülltes Baukunst-Wochenende, an dem unsere Kollegen Thomas Büsch, David Kaufmann und Karsten Meyer anlässlich des Tags der Architektur durch zwei aktuelle Hamburg-Projekte – Planten un Blomen und der Park auf dem Autobahndeckel in Hamburg-Schnelsen – und den Schlossgarten Osnabrück geführt haben.

Wenn wir uns als Planer über unsere Außenräume unterhalten, verlassen wir – naturgemäß – leider nur äußerst selten unsere Gestalter-Bubble. Entsprechend genossen haben wir das Feedback von zwei Teilnehmenden an der Hamburg-Führung über den Dag-Hammerskjöld-Platz und durch Planten un Blomen:

„Mich überzeugt die Großzügigkeit und der Luxus, so eine Fläche zur freien Verfügung zu haben, ohne dass der Kommerz überhandgenommen hat. Man kann eine Decke hinlegen, picknicken, vielleicht sogar etwas Musik machen – dazu noch dieses Weltoffene. Das gefällt mir als Besucher sehr gut. Am prägnantesten finde ich die Veränderung, dass der Ausgang, der Richtung Park geht, jetzt wirklich ein Ausgang ist, den ich gerne nutzen würde, wenn ich nicht fast immer auf der anderen Seite herausmüsste, um beispielsweise mit dem Fahrrad weiterzufahren. Die letzten Jahre war dieser Ort ja eher ein großes, unpraktisches Provisorium mit vielen Sperrungen – und dass das jetzt hier offen, licht und freundlich wirkt, finde ich ausgesprochen angenehm. Und interessant im Kontext der Führung fand ich, dass es so viele unterschiedliche Herrinnen bzw. Herren dieses Projektes gibt, wer da alles als Gewerbe mit eingebunden ist und dass es trotz der unterschiedlichen Zuständigkeiten aus meiner Sicht harmonisch und wie aus einem Guss wirkt. Auch fand ich es positiv, dass bei der heutigen Führung unterschiedliche Aspekte, die sicher auch bei der Fertigstellung konkurrieren können, parallel zu Wort kamen. Lediglich zum Fluss des Geldes hätte ich gerne noch etwas mehr gehört.“

Sebastian Schroth der Zweite

„Mir ist tatsächlich heute nochmal deutlich geworden – durch diese völlige Veränderung –, dass der Dammtor jetzt ganz anders mit dem Heiligengeistfeld verbunden ist. Da war vorher gefühlt so ein Cut und heute spürt man eine ganz neue Verbindung. Das finde ich sehr faszinierend und es freut mich, dass dieser Eingriff Fußgänger und Radfahrer nach vorne bringt.“

Christine Schroth der Zweite

Mehr lesen