GEORGSWALL
Projekt | Georgswall | |
Auftraggeber | Stadt Aurich, Ostfriesland | |
Ort | Aurich (D) | |
Planungszeitraum | 2009 - 2012 | |
Bau | 2012 - 2014 | |
Fertigstellung | 2014 | |
Leistungsumfang | Planung und Bauleitung (Lph 1 – 8) | |
Partner | Oliver Haag (LPH 1-2) | |
Bausumme | 3,2 Mio. Euro | |
Größe | 1.2 ha | |
Auszeichnung | 1. Preis Wettbewerb, 2008 Nominierung für den Baukulturpreis der Bundesstiftung Baukultur, 2015 |
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Fotograf | Martin Mai |
Die Umgestaltung des Georgswall verfolgte das Ziel diesen als Parkanlage im Herzen der Stadt Aurich neu erblühen zu lassen und so, eine grüne Adresse zwischen Rathaus und Markplatz zu bilden.
Die Idee für die Umgestaltung war die alten Wallanlage in ihrer einstigen Mächtigkeit lesbar, die Spuren der Zeit mit dem ehemaligen Hafenbecken, dem künstlichen Kanal visuell und räumlich erfahrbar zu machen.
Es ging uns dabei nicht um Rekonstruktion, sondern um Identifikation. Eine Identifikation der Auricher Bürger mit ihrem Georgswall und seiner Geschichte. Diese Verwirbelung von Raum und Zeit wieder lesbar und emotional erfahrbar zu gestalten, war das große Ziel. Heute zeichnen vier Wasserbecken die historische Form des verschütteten Hafenbeckens nach. Der Name der angrenzenden Hafenstraße bekommt wieder Sinn; der Stadtplatz über dem verschütteten Hafenbecken mit Pingelhus, Ostfriesischer Landschaft und Brandkasse erhält neue Kontur in alten Proportionen.
Ein Spiel- und Wegeband markiert den Verlauf der historischen Wallanlage und hebt diese durch eine sanfte Modellierung der Rasenfläche räumlich ab. Das Fontänenfeld sitzt an der Schnittstelle von Grünzug und Rathauspassage, fungiert als Drehkreuz von Park und Stadt.
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